Die 30. German Open Championships, eine der weltgrößten Tanzturnierveranstaltungen, fanden vom 9.- 13. August in der Stuttgarter Liederhalle statt. 43 Turniere, Paare aus 59 Nationen, Siege und Niederlagen - die 30. German Open Championships waren wieder der Treffpunkt für Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt. 

Von der TSA nahmen Antonie und Harald Ries sowie Karin und Helmut Hertle teil. Ries/ Ries starteten an drei Tagen und erzielten jeweils sehr beachtliche Ergebnisse.

Im Weltranglistenturnier der Senioren (Sen) III traten sie unter 207 Paaren in der alten Reithalle an. Mit 34 von 55 möglichen Wertungskreuzen der elf Wertungsrichter zogen sie souverän in die erste Zwischenrunde ein. Dort erhielten sie für die Präsentation der fünf Standardtänze 17 Kreuze. Das bedeutete letztendlich Platz 130.

Den nächsten Wettbewerb, das GOC- Turnier der Sen II A- Klasse, bestritten sie zusammen mit den Vereinskollegen Karin und Helmut Hertle. 75 Paare waren hierzu angetreten. 47 Paare wurden für die erste Zwischenrunde nominiert. Karin und Helmut verfehlten die Zwischenrunde mit Platz 51 nur denkbar knapp. Antonie und Harald zeigten sich auch in diesem Turnier sehr stark. Mit 42 Kreuzen zogen sie klar in die Zwischenrunde ein und holten sich am Ende Platz 36.

Beim Weltranglistenturnier der Sen II waren 250 Paare am Start. Beide Biberacher Paare mussten in äußerst stark besetzten Runden antreten. Bei solchen Großturnieren gibt es in der Vorrunde eine „feste“ Rundenauslosung, d.h. in allen fünf Tänzen treten jeweils die gleichen 12 Paare gegeneinander an. So hatten beide Paare das Pech, in ihren Runden gegen internationale Spitzenpaare der höchsten Klasse (S- Klasse) anzutreten. Hertle/ Hertle belegten am Ende Platz 235. „Dennoch genossen wir es mit den Top-Paaren gemeinsam einen Wettkampf zu bestreiten und Erfahrungen auf internationaler Ebene zu sammeln. Anders als bei gewöhnlichen Turnieren, bei denen in der Regel sechs Paare gleichzeitig auf der Fläche sind, teilt man sich bei solchen Turnieren die Fläche mit 11 weiteren Paaren.“ so Helmut Hertle nach dem Turnier. Ries / Ries schafften den Sprung auf Platz 192 und konnten damit immerhin knapp 60 Paare hinter sich lassen. „Bei allen drei Turnieren wurde unser Wiener Walzer und Quickstep am besten bewertet, bei den anderen Tänzen haben wir noch Nachholbedarf.“ so das Fazit von Harald Ries. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Abschneiden, da wir die Vorjahresergebnisse wieder erreichen konnten.“