Arno und Andrea Kalkuhl von der Tanzsportabteilung(TSA) der TG Biberach gingen bei der Deutschen Meisterschaft S-Standard der Masters III an den Start, die in der Wetzlarer Stadthalle ausgetragen wurde.
Das Niveau des Wettbewerbs mit 109 Paaren der höchsten deutschen Tanzklasse (S-Klasse) war wie erwartet hoch, da der Deutsche Tanzsportverband nicht nur den Weltmeister, sondern auch die Hälfte der Top-Hundert Paare bei den Weltmeisterschaften 2024 in dieser Klasse stellte.
In der Vorrunde zeigten sich Andrea und Arno Kalkuhl noch etwas nervös, erreichten aber, mit 40 von möglichen 45 Wertungskreuzen, Souverän die erste Zwischenrunde. Hier zeigten sie ihre beste Leistung und konnten sich mit guter Technik, Übersicht und guter Paarharmonie gegen starke Konkurrenz durchsetzen. In Tänzen wie dem Langsamen Walzer, Wiener Walzer, Tango und Slowfox überzeugten sie die Wertungsrichter und erreichten mit 35 Wertungskreuzen sicher das Achtelfinale der besten 48 Paare. Eine Hürde, die nur vier Paare aus Baden-Württemberg schafften.
Zur traditionellen Herbstturnierveranstaltung „Mainfranken tanzt“ luden die ausrichtenden Vereine Tanzclub Rot-Gold Würzburg und Kitzinger TC am vorletzten September- Wochenende ein.
Von der Tanzsportabteilung der TG Biberach starteten in Würzburg Petra und Vinzenz Miller. In ihrer der Klasse, der Masters III B, waren fünf Paare angetreten. Deshalb wurde direkt eine Endrunde in den fünf Standardtänzen: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep durchgeführt.
Große Freude bei den Biberachern: Bereits für den Langsamen Walzer wurden sie auf Platz eins gewertet, im Tango ebenfalls und auch im Slowfoxtrott. Lediglich den Wiener Walzer und Quickstep mussten sie an die Konkurrenz aus Würzburg abgeben.
Am Ende landeten sie verdient als Turniersieger ganz oben auf dem Treppchen (Foto: Klaus Butenschön).
„Wir waren sehr überrascht über diesen Turniersieg und freuen uns riesig!“ so Petra Miller. “Wir sind mit viel Motivation zum Weiterüben nach Hause gefahren.“
Andrea und Arno Kalkuhl von der Tanzsportabteilung (TSA) der TG Biberach haben bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Masters III das Finale der S-Klasse - der höchsten deutschen Tanzklasse - erreicht. Ihre guten Ergebnisse der letzten Zeit hatten diesen Sprung bereits angedeutet.
Gastgeber der Landesmeisterschaften der Standardtänzer (Masters III) aller Leistungsklassen – von Einsteiger D-Klasse ansteigend über die C-, B,- A- bis zur S-Klasse - war der TSC Rot-Weiß Öhringen. Mit 21 Paaren war die S-Klasse der Mas III auch das größte Feld an diesem Tag. Arno und Andrea Kalkuhl starteten bereits im Langsamen Walzer überzeugend und konnten sich nach Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep für das Semifinale der besten 12 Paare klar qualifizieren.
Die Leistungsdichte im Semifinale war dann, wie im renommierten Tanzsportverband Baden-Württemberg (TBW) erwartet, sehr hoch. Dies bedeutete, dass mehrere auch international erfolgreiche Paare das Finale nicht erreichen konnten. Arno und Andrea Kalkuhl wurden für ihre gute tänzerische Leistung belohnt und erreichten erstmals das Landesfinale der besten sechs Paare in der S-Klasse. In der Endrunde der Meisterschaft waren die Paare Fuss und Möller als mehrmalige Finalisten bei deutschen Meisterschaften nicht zu schlagen und wurden eindeutig auf Platz 1 und 2 gewertet. Für die Vergabe der Plätze 3 bis 6 war sich das Wertungsgericht nicht einig und so wurden bei diesen Paaren sehr unterschiedliche Wertungen gezogen. Kalkuhls wurden von drei der sieben Wertungsrichter auf Platz 3 gesehen. Da im Tanzsport nicht der Mittelwert sondern die Majorität der Wertungen die Rangfolge bestimmt, rutsche das Paar aber durch die schlechteren Wertungen der anderen Wertungsrichter auf Platz 5 ab. Somit mischte sich in die Freude über den Finaleinzug der Wermutstropfen, das Podium knapp verpasst zu haben.
Ausrichter der baden- württembergischen Landesmeisterschaften der Masters III (Senioren ab 55 Jahre) Standard war in diesem Jahr der TSC Öhringen.
In der zweithöchsten Amateurklasse, der A- Klasse, starteten auch Birgit und Dr. Christophe Schoenenberger von der Tanzsportabteilung(TSA) der TG Biberach.
Ein leistungsstarkes Feld von neun Paaren war in dieser Klasse angetreten. Darunter ein frisch aus der B- Klasse aufgestiegenes Paar.
In zwei Runden wurde die Vorrunde über die fünf Tänze Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep getanzt. Schoenenbergers kamen gut mit der Fläche zurecht, genossen die familiäre Atmosphäre und zeigten bereits hier, dass mit ihnen heute zu rechnen ist. Mit klarem Votum zogen sie in die Endrunde der sechs besten Paare ein.
Hier konnten sie ihre Leistung nochmals steigern und gleich den Langsamen Walzer für sich gewinnen. In den folgenden Tänzen schob sich ein sehr erfahrenes Paar, das bereits kurz vor dem Aufstieg stand, noch vor die beiden. Im abschließenden Quickstep wurde es nochmals eng, nachdem von den sieben Wertungsrichtern drei bei Schoenenbergers die Platzziffer 1 zogen.
Das TSA-Paar startete bei den Standardtänzern der Masters III in der höchsten Tanzklasse, der Sonderklasse S. Sie wurde an beiden Turniertagen als Höhepunkt an den Schluss aller Turnier gestellt. Dies bedeutete sehr späte Startzeiten und das Turnier schloss mit den Endrunden erst jeweils kurz vor Mitternacht ab.
Am ersten Turniertag wurde bei den Masters III S zunächst eine Sichtungsrunde durchgeführt, bei der Kalkuhls noch etwas verhalten auftraten. In der Endrunde mit sechs Paaren wurde jedoch schnell klar, dass das TSA-Paar sehr weit vorne landen würde. Kalkuhls konnten sich auch deutlich steigern. Sie wurden in allen fünf Standardtänzen (Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep) auf Platz zwei gewertet und standen so am Ende auf dem Silberrang des Ostsee-Pokals.
Beim Turnier am zweiten Tag wurde zunächst eine Vorrunde mit acht Paaren angesetzt. Hier konnten Kalkuhls alle Wertungskreuze mitnehmen und zeigten damit, dass sie ebenfalls zu den drei besten Paaren gehören würden. In der Endrunde konnten Andrea und Arno Kalkuhl nochmals eine starke Leistung abrufen.
Die Wertungsrichter setzten sie auf Platz drei. Mit diesen guten Leistungen im Rücken geht es für das TSA-Paar nun in den Jahresendspurt Richtung Meisterschaften in Baden-Württemberg und Deutschland.