Arno und Andrea Kalkuhl haben bei den 36. German Open Championships, kurz GOC, der größten und für viele auch wichtigsten Tanzsportturnierveranstaltung der Welt, bei zwei WDSF-Turnieren jeweils die dritte Runde bei den Standardtänzen erreicht. Beim Turnier der „Rising Stars“ bedeutete dies Platz 31.
Auf der GOC in der Liederhalle in Stuttgart waren insgesamt über 4000 Sportler aus mehr als 50 Nationen vertreten. Arno und Andrea Kalkuhl von der Tanzsportabteilung (TSA) der TG Biberach starteten am ersten Wettkampftag bei den „Open Standard“ der World Dance Sport Federation (WDSF) bei den Senioren III. Bei diesem WDSF-Turnier sind alle Sportlerinnen und Sportler, die auf dem Niveau der A- oder S-Klasse tanzen, startberechtigt. Der Start von 185 Standardpaaren sorgte für eines der größten Felder bei der GOC und so dauerte bereits die Vorrunde drei Stunden. Arno und Andrea Kalkuhl erreichten sicher die zweite Runde. Bei der Fortsetzung des Turniers am zweiten Wettkampf-Tag konnten Kalkuhls auch in der zweiten Runde mit 136 Paaren das internationale Wertungsgericht überzeugen und erreichten die dritte Runde der besten 96 Paare. Auch hier sammelte das TSA-Paar wieder viele Wertungskreuze in den fünf Standardtänzen. Am Ende fehlten aber insbesondere im Slowfox einige Wertungskreuze für die Qualifikation zur Runde der besten 48 Paare. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz 66. Sieger des international stark besetzen Turniers wurden die amtierenden Weltmeister Gert Faustmann / Alexandra Kley (TSC Blau-Silber Berlin), die in allen fünf Tänzen siegten.
Am dritten Wettkampftag starteten Arno und Andrea Kalkuhl dann bei den „Rising Stars Standard“. Dies ist ein WDSF Turnier, bei dem die absoluten Top-Paare nicht antreten dürfen und das daher auch von aufstrebenden Tanz-Nationen wie China genutzt wird, um ihre international noch unbekannten Paare zu profilieren. In einem starken internationalen Feld mit 119 Paaren konnten sich Kalkuhls wieder für die dritte Runde qualifizieren und verpassten mit Platz 31 nur knapp das Viertelfinale der besten 24 Paare.
„Die Leistungsdichte ist im oberen Drittel des Feldes wirklich sehr hoch. Wir freuen uns daher, dass wir uns im internationalen Feld weiter nach vorne arbeiten konnten“, sagte Arno Kalkuhl (Photo: Good Dance Pro)